Mokkakanne

Die Kaffeezubereitung mit der Mokkakanne ist weiterhin eine der beliebtesten Methoden, um eine kräftige Tasse Kaffee zu kochen. Die kleine Mokkakanne, auch Schraubkanne, Espressokanne oder Espressokocher genannt, stammt ursprünglich von der italienischen Traditionsmarke Bialetti. Wir erklären dir worauf du achten solltest, wenn du eine Mokkakanne kaufen möchtest oder den passenden Kaffee dafür suchst.

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Mokkakanne von Süssmund Kaffee

Bialetti Mokkakanne New Brikka

Den richtigen Kaffee kaufen

Besitzt du weder Siebträgermaschine noch Kaffeevollautomat, sollte in deinem Haushalt eine Mokkakanne nicht fehlen. Den besten Geschmack erreichst du mit dem neuesten Modell Brikka von Bialetti. Die Zubereitung funktioniert aber auch mit jeder anderen Mokkakanne.

Nicht nur die Kanne ist entscheidend für das Ergebnis, besonders der Kaffee und dessen Mahlgrad sind enorm wichtig. Geschmäcker sind verschieden, allerdings empfehlen wir für diese Zubereitungsmethode Kaffees aus unserer Kategorie Ausgewogen & Süss. Diese Kaffees mittleren Röstgrads punkten mit maximaler Süße. Dabei dominiert weder die Säure noch die Röstaromatik.

Besonders unser Dolce Cerrado aus Brasilien schmeckt hervorragend aus der Brikka. Satte Nussaromen sowie ein schokoladiger Abgang machen diesen Kaffee besonders wohlschmeckend. Dieser direkt gehandelte Kaffee ist sowohl geschmacklich als auch ethisch etwas Besonderes.

Neben der Auswahl des richtigen Kaffees ist der Mahlgrad besonders wichtig. Idealerweise mahlst du deinen Kaffee frisch, kurz vor der Kaffeezubereitung. Eine Handmühle oder elektrische Kaffeemühle ermöglichen es dir, den Mahlgrad optimal an die Zubereitungsmethode in der Mokkakanne anzupassen.

Achte beim Kauf darauf, dass die Kaffeemühle ein Kegelmahlwerk oder Scheibenmahlwerk verbaut hat und keine Schlagmesser. Diese würden die Kaffeebohnen hexeln und nicht mahlen. Die Kaffeepartikel wären dadurch besonders ungleichmäßig und die Extraktion dieser ebenso.

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Bialetti Mokkakanne kaufen New Brikka

Kaffeegenuss aus Leidenschaft anno 1933

Das Prinzip der Mokkakanne wurde 1933 von Alfonso Bialetti entwickelt. Das Unternehmen mit Sitz nahe Brescia kämpft zwar gegen den Trend zu Kaffeekapseln an, behauptet sich jedoch durch ihr einzigartiges Design und innovative neue Modelle. Die Kanne wurde zu einer Ikone der italienischen Kaffeetradition und die Kaffeezubereitung damit zum fixen Ritual mehrerer Generationen.

Während andere Zubereitungsmethoden zu Hause auf Filterkaffee beschränkt waren, gelingt mit der Mokkakanne ein kurzes, Espresso ähnliches Extrakt. Aufgrund der geringeren Wassermenge und dem feineren Mahlgrad wurde die Bialetti für viele zum Inbegriff für starken Kaffee. Dies ist im Vergleich zu Filterkaffee jedoch dem Brühverhältnis und nicht dem Koffeingehalt geschuldet.

Zwischenzeitlich in die Jahre gekommen, gelang dem italienischen Traditionsunternehmen mit dem Modell Brikka eine wahre Verbesserung zur herkömmlichen Mokkakanne. Diese zeichnet sich durch ein neues Druckventil aus, wodurch etwas mehr Druck entsteht und die Extraktion verbessert wird.
Kaffees aus der Brikka haben dadurch mehr Körper, schmecken süßer, nicht verbrannt und erzielen eine dünne, wenn auch instabile Crema. Damit steht dem Kaffeegenuss zu Hause nichts mehr im Weg. Vorausgesetzt du verwendest den richtigen Kaffee.

Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert die Mokkakanne?

Die Mokkakanne funktioniert nach einem einfach Prinzip, mit dem ohne viel Aufwand ein kräftiger Mokka zubereitet werden kann. Im unteren Teil der Kanne erhitzt sich das Wasser und beginnt zu dampfen. Je heißer das Wasser wird, desto mehr Dampf entsteht und erzeugt einen Unterdruck. Der heiße Dampf “verdrängt” das Wasser und drückt dieses nach oben durch das Metallsieb. Der im Metallsieb gemahlene Kaffee wird dadurch extrahiert und weiter in den oberen Teil der Mokkakanne gedrückt. Fertig ist dein frischer Mokka aus der Schraubkanne. In unseren Brew Guides findest du eine detaillierte Anleitung zur richtigen Zubereitung.

Kann man mit der Mokkakanne einen Espresso zubereiten?

Nein, darum sind die Begriffe Espressokanne oder Espressokocher auch irreführend. Für die Zubereitung eines Espresso benötigt man unter anderem 8-9 Bar Druck, in der Mokkakanne entsteht je nach Modell jedoch nur geringer Druck zwischen 1-2 Bar. Vom Prinzip her ähnelt die Mokkakanne daher eher Filterkaffee also Espresso. Aufgrund des Brühverhältnis (Kaffee : Wasser) schmeckt der kurze, starke Kaffee jedoch eher wie Espresso, allerdings ohne Crema. Der Mokka eignet sich jedoch perfekt als Basis für einen Cappuccino oder Latte Macchiato.

Unterscheidet sich der Geschmack je nach Mokkakanne?

Ja, denn jeder Hersteller formt und designed seine Kannen anders, verarbeitet verschiedene Materialien und lässt unterschiedliche Brühverhältnisse zu. So achtet Bialetti mit seinem innovativen Modell Brikka durch eine Öffnung im Deckel darauf, dass nicht zu viel Wasser für die Kaffeezubereitung verwendet wird. Füllt man zu viel Wasser in den unteren Teil der Mokkakanne, geht diese schnell über und sorgt für Reinigungsbedarf in der Küche. Damit beugt Bialetti verwässerten Extrakten vor, das Ergebnis ist ein Espresso-ähnlicher Mokka mit 25 - 30 ml / Tasse.

Welchen Mahlgrad benötige ich für die Mokkakanne?

Der Mahlgrad ist entscheidend für den Geschmack, auch in der Mokkakanne. Der Kaffee sollte feiner als für Filterkaffee, aber gröber als für Espresso gemahlen werden. Der Mahlgrad ähnelt gewöhnlichem Speisesalz, weder feinem noch grobem Salz.